„Eine musikalische Akademie“: Unter solchen Überschriften wurden Konzerte zu Beethovens Zeit annonciert. Die Programme waren, anders als heute, oft bunte Mischungen sehr unterschiedlicher Werke und Besetzungen, oft auch von sehr langer Dauer.
Zu Beethovens Septett Es-Dur, das für kleinere Kammermusikreihen kaum realisierbar ist, wird ein Satz aus dem 2. Streichquartett des polnischen Komponisten H. M Gorecki kombiniert. Der Titel dieses Werks ,,Quasi una fantasia“ von 1991 bezieht sich auf Beethovens Klaviersonaten Op. 27.
In Beethovens Gesamtwerk spielen seine 16 Streichquartette eine herausragende
Rolle – sein Septett mit einem zeitgenössischen Streichquartettsatz zu konfrontieren bietet sich an.
Mit Osvaldo Golijovs Komposition „The Dreams and Prayers of Isaac the Blind“ für Klarinette und Streichquartett wird der Blick über die klassische Kammermusik hinaus zurWeltmusik geweitet:
Zu seinem Stück sagte der argentinische Komponist mit osteuropäischer, jüdischer Abstammung:
„Im Präludium klingt es wie ein Akkordeon, im zweiten Satz wie eine Klezmergruppe und im dritten wie die Zauberflöte eines Hirten.“
Es spielen Mitglieder des Gürzenich-Orchesters Köln!