„Claus Richter – Lippstadt“

Vorträge und Gallery Talk zur Ausstellung

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Claus Richter - Lippstadt

Anmeldung erforderlich

Anmeldung erforderlich: Nein

Preise

Kostenfrei

Veranstaltungsort

Depot des Stadtmuseums
Hospitalstraße 46a
59555 Lippstadt

Veranstalter

Stadt Lippstadt - Galerie im Rathaus
Geiststraße 2
59555 Lippstadt

E-Mail: andreas.moersener@stadt-lippstadt.de
Telefon: (0 29 41) 980-279
Fax: (0 29 41) 980-274
Homepage: http://www.lippstadt.de

Im vergangenen Jahr besuchte Claus Richter seine Geburtsstadt Lippstadt und ließ sich das in Entstehung befindliche neue Museumsdepot zeigen. Fasziniert von den Räumlichkeiten, die einen besonderen Blick aus dem letzten Stock über die Stadt bieten, beschloss Claus Richter seine nächste größere Einzelausstellung für genau diese Lokation zu konzipieren. Die Begegnung mit seiner Geburtsstadt aus der Dis-tanz der Rückerinnerung, gepaart mit dem Blick auf die Topographie Lippstadts aus ungewöhnlicher Perspektive im Depotkomplex, gab seiner gestalterischen Phantasie einen initialisierenden Impuls.

Jeweils an zwei Abenden am Donnerstag im August/September hält Claus Richter

Vorträge zu seiner künstlerischen Arbeit mit anschließendem Gallery Talk –

jeweils um 18 Uhr im neuen Museumsdepot in der Hospitalstr. 46a, 59555 Lippstadt:

24. August 2023, 18.00 Uhr Lippstadt: „Lippstadt als Spielplatz“

28. September 2023, 18.00 Uhr Lippstadt: „Mein Lippstadt- Dein Lippstadt“

Informationen zum Künstler Claus Richter:

Der 1971 in Lippstadt geborene Künstler befasst sich in seinen Bildern, Filmen und raumgreifenden Installationen immer wieder mit Erinnerungen und Wunschwelten. Seit seinem Studium an der Offenbacher Hochschule für Gestaltung hat der heute in Köln lebende Künstler sowohl national als auch international an zahllosen Ausstellungen teilgenommen.

Richter bezieht sich in seinen Werken oft auf die eigene Kindheit und entwirft dar-aus eine bewusst nostalgisch verklärte und spielerische Welt voller Fantasie und gestalterischer Freiheiten. Diese ideelle Welt kollidiert mit einer entzauberten und erschöpfenden Alltagsrealität, deren Beobachtung Richter ebenfalls mit melancholischem und manchmal spöttischem Blick in seine Arbeiten einbezieht.

Viele der Erinnerungen an eine „magische“ Kinderwelt und ein Aufwachsen zwischen Geborgenheit und Abenteuer sind fest mit Richters Heimatstadt Lippstadt verbunden.

Immer wieder bezieht sich der Künstler in Texten und Elementen seiner Kunst auf seine Herkunft. Erlebte Geschichte und reinszenierte Erinnerung sind ganz anders als das, was allgemein als offizielle Erzählung zurückbleibt. Viele Dinge verschwinden leise, manche verändern sich fast ungesehen und bei manchen Geschichten ist man sich selbst nicht mehr sicher, ob sie einem überhaupt wirklich so geschehen sind. Vor diesem Hintergrund erwartet alle Interessierten ein spannendender wie eindrücklicher Vortrag zur Ausstellung mit Texten, Bildern und archivierten Erinnerungen.