Vierzehn Folgen des beliebten Kroatien-Krimis, der es zuletzt auf 5 Millionen Zuschauer brachte, machten Lenn Kudrjawizki einem großen Publikum bekannt. Längst hat er sich eine beachtliche Filmographie erspielt und war in vielen erfolgreichen Fernseh-, Kino- und Streaming-Produktionen zu sehen. So facettenreich sein Rollenspektrum auch ist, auf ein derart nachdenkliches literarisches Debüt wie seine „Familien-Bande“ war man wohl kaum gefasst. Diese melancholische Coming-of-Age-Geschichte eines musischen Knaben in der DDR, erzählt anrührend von den Schicksalen einer zerstreuten russisch-jüdischen Familie, von Auswanderung, Trennungen, privaten Tragödien und nicht zuletzt von dem alles überstrahlenden Wunsch, Violine zu studieren. Wir werden das glückliche Ende der Geschichte auf der Bühne des Stadttheaters hören. Kudrjawizki, ein kreatives Multitalent, rezitiert seinen eigenen Text und begleitet sich dazu auf seiner Geige, unterstützt von einem befreundeten Musiker, dem tollen Gitarristen Ben Kreisel.
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