In der Klostermersch zwischen Benninghausen und Eickelborn fand von 1996 bis 1997 die erste umfassende Auen-Renaturierung in Nordrhein-Westfalen statt. Mit Hilfe von Weidetieren wie den urtümlichen Taurusrindern und Konik-Pferden wird die Aue zu einer vielfältig strukturierten halboffenen Landschaft, die für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten von hohem Wert ist.
Während der Zugzeiten von März bis April sowie von August bis Oktober kann man hier zahlreiche Gänse- und Entenarten beobachten. In den Sommermonaten brüten in der halboffenen, gebüschreichen Kulturlandschaft mehrere Neuntöter-Brutpaare. Diese interessante Singvogelart ernährt sich hauptsächlich von Großinsekten, aber auch kleinere Säugetiere, Amphibien und Kleinvögel gehören zu ihrem Beutespektrum.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz e.V.