Die gegenständlichen Bilder von Mechtild Schulte umfassen ein breites Spektrum. Sie zeigen Landschaften, Blumen, Stillleben und anderes, ausschließlich mit Ölfarben gemalt. Einige dieser gegenständlichen Bilder sind nahezu fotorealistisch, in anderen finden sich gegenstandslose Flächen, in denen es um die Auseinandersetzung mit dem Medium Farbe geht. Diese Bilder haben eine besondere Brillanz und Farbkraft. Ebendies zeichnet auch ihre Porträts von Tieren und Menschen aus, einem Schwerpunkt ihrer Malerei. In ihren jüngeren, abstrakten Bildern zeigt sich ausdruckstark ihr Spiel mit den Farben. Diesen Bildern liegt eine komplexe Komposition zugrunde. Dennoch haben sie keine Intention und keine Aussage. Sie wirken aus sich selbst heraus und sollen dem Betrachter als Fläche für seine eigenen Interpretationen und Gedanken dienen.
Nach dem Staatsexamen in Germanistik, Anglistik und Pädagogik hat sich Mechtild Schulte verstärkt der Ausbildung ihrer künstlerischen Anlagen gewidmet, zunächst im Bereich der Bildhauerei mit Kursen bei Prof. Jan Koblasa (Hamburg) sowie den freischaffenden Künstlern Michael Düchting (Soest) und Klaus Becker (Klieve und Hamburg)
Ab 2008 hat sie sich verstärkt mit der Malerei beschätigt, z.B. durch freies Arbeiten und Unterricht im Atelier des freischaffenden Künstlers und Malers Felix Höfler (Paderborn, Schloss Hamborn). 2015 hat sie das Studium der Fachbereiche Malerei und Grafik an der IBKK Bochum aufgenommen und 2020 mit dem Diplom erfolgreich abgeschlossen.